Die Atemwege beginnen in der Nase
Deshalb hat sie vier wichtige Funktionen:
Sie erwärmt die eingeatmete Luft.
Sie reinigt die Atemluft.
Sie befeuchtet die Atemluft.
Sie hilft uns zu riechen.
Die Atemwege
beginnen in der Nase
Deshalb hat sie vier wichtige Funktionen:
Sie erwärmt die eingeatmete Luft.
Sie reinigt die Atemluft.
Sie befeuchtet die Atemluft.
Sie hilft uns zu riechen.
Dafür sind die beiden Nasengänge mit Schleimhaut überzogen. Bis zu 30 Millionen Riechzellen nehmen hier Aromamoleküle auf und leiten die Informationen an das Riechzentrum im Gehirn weiter. Um die eingeatmete Luft in Sekundenschnelle auf die ideale Körpertemperatur von gut 30 Grad zu erwärmen und zu befeuchten, ist die Nasenschleimhaut mit vielen Blutgefäßen ausgestattet.
Außerdem ist die Nasenschleimhaut von winzigen Flimmerhärchen überzogen, die Schadstoffe und Pathogene (z. B. Staubpartikel, Krankheitserreger, Allergene) aus der Atemluft auffangen. Wellenartige Bewegungen der Härchen sorgen dafür, das von der Schleimhaut produzierte Sekret mitsamt potenziell schädigenden Fremdkörpern in Richtung Rachen zu bewegen. So reinigt sich die Nase ständig selbst.
Schnupfen – wenn die Nase Alarm schlägt
Bei Schnupfen, auch Nasenkatarrh oder Rhinorrhoe genannt, handelt es sich um eine Entzündung der Nasenschleimhaut. Viren dringen in die Zellen der Schleimhaut ein. Sie schwillt deshalb an und sondert Schleim ab. Die Nase verstopft und Betroffene müssen manchmal auch stark niesen. Schnupfen ist eines der ersten Symptome, welches sich bei einer Erkältung, auch grippaler Infekt genannt, bemerkbar machen.
Schnupfenauslöser – kleine Viren, große Wirkung
Was verursacht Schnupfen?
In den meisten Fällen sind Viren die Auslöser einer akuten Rhinitis – insbesondere die Rhinoviren. Von ihnen gibt es über 100 verschiedene Arten, die schätzungsweise jede zweite Erkältung auslösen. Rhinoviren sind besonders klein, ihr Durchmesser beträgt nur ca. 30 Nanometer. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen sie bereits seit 60 Jahren, doch nach wie vor gibt es keine Medikamente, die diese Viren wirksam bekämpfen können.
Rhinoviren breiten sich wie andere Viren über die sogenannte Tröpfchen- oder Kontaktinfektion aus. Winzig kleine Tröpfchen vom Nasensekret, sogenannte Aerosole, fliegen beim Niesen, beim Husten oder beim normalen Ausatmen in die Luft. Sie lassen sich auf allen Oberflächen nieder, beispielsweise auf Türklinken oder Haltegriffen. Auch von Mensch zu Mensch werden die Viren schnell übertragen.
Gerade im Winter haben die Viren dabei leichtes Spiel. Kalte Temperaturen oder trockene Heizungsluft lassen die Schleimhäute austrocknen, was die Durchblutung verringert. Das Blut versorgt die Nasenschleimhaut nicht nur mit Nährstoffen. Es enthält auch Immunzellen, die Krankheitserreger erkennen. Je geringer die Durchblutung ist, desto schlechter kann das Immunsystem Viren und Bakterien bekämpfen.
In den meisten Fällen sind Viren die Auslöser einer akuten Rhinitis – insbesondere die Rhinoviren. Von ihnen gibt es über 100 verschiedene Arten, die schätzungsweise jede zweite Erkältung auslösen. Rhinoviren sind besonders klein, ihr Durchmesser beträgt nur ca. 30 Nanometer. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen sie bereits seit 60 Jahren, doch nach wie vor gibt es keine Medikamente, die diese Viren wirksam bekämpfen können.
Rhinoviren breiten sich wie andere Viren über die sogenannte Tröpfchen- oder Kontaktinfektion aus. Winzig kleine Tröpfchen vom Nasensekret, sogenannte Aerosole, fliegen beim Niesen, beim Husten oder beim normalen Ausatmen in die Luft. Sie lassen sich auf allen Oberflächen nieder, beispielsweise auf Türklinken oder Haltegriffen. Auch von Mensch zu Mensch werden die Viren schnell übertragen.
Gerade im Winter haben die Viren dabei leichtes Spiel. Kalte Temperaturen oder trockene Heizungsluft lassen die Schleimhäute austrocknen, was die Durchblutung verringert. Das Blut versorgt die Nasenschleimhaut nicht nur mit Nährstoffen. Es enthält auch Immunzellen, die Krankheitserreger erkennen. Je geringer die Durchblutung ist, desto schlechter kann das Immunsystem Viren und Bakterien bekämpfen.
Was sind die typischen Schnupfensymptome?
Die Art des Schnupfens und sein Verlauf beeinflussen die Symptome.
Typische Beschwerden sind:
laufende Nase
Niesreiz und Niesattacken
wunde Nase
Juckreiz
eingeschränkter Geschmacks-
und Geruchssinn
Schnupfen – erste Symptome ernst nehmen
Wird ein Schnupfen nicht behandelt und bleiben die Symptome länger bestehen, kann sich die Entzündung auf die Nasennebenhöhlen ausbreiten. Es kommt zu einer (Rhino-) Sinusitis. Deshalb empfiehlt es sich, die ersten Schnupfensymptome (akute Rhinitis) sofort mit geeigneten Maßnahmen zu behandeln.
Welche Arten von Schnupfen gibt es?
Akuter Schnupfen (akute Rhinitis)
In vier von fünf Fällen macht sich eine Erkältung zuerst als akuter Schnupfen bemerkbar. Der Fachausdruck für Schnupfen ist Rhinitis.
Bei einer akuten Rhinitis dringen Viren in die Nasenschleimhaut ein, was das Immunsystem alarmiert.
Im Zuge der Immunabwehr wird die Nasenschleimhaut stärker durchblutet. Sie schwillt an und sondert besonders viel Schleim ab, um die Viren zu entfernen. Das Ergebnis: Die Nase läuft und/oder verstopft. Manchmal verursacht die entzündete Schleimhaut auch starken Niesreiz.
Chronischer Schnupfen (chronische Rhinitis)
Akuter Schnupfen klingt in der Regel nach einer Woche wieder ab. Dauert er jedoch länger, spricht man von chronischem Schnupfen oder chronischer Rhinitis. Chronischer Schnupfen ist häufig mit einer Entzündung der Nasennebenhöhlen (Rhinosinusitis) verbunden. Wird Schnupfen chronisch, kann er die Nasenschleimhäute dauerhaft schädigen. Zudem belastet chronischer Schnupfen das Immunsystem und macht den Körper empfänglicher für andere Krankheiten.
Nasennebenhöhlenentzündung (akute Rhinosinusitis)
Manchmal breiten sich die Schnupfenviren von der Nase auf die Nasennebenhöhlen aus. Zu diesen gehören die Stirn- und Kieferhöhlen sowie die Siebbeinzellen und die Keilbeinhöhlen direkt an der Nasenwurzel. Sind von der Entzündung auch die Nasennebenhöhlen betroffen, spricht man von einer akuten Sinusitis oder Rhinosinusitis.
Eine akute Rhinosinusitis kann ein starkes Druckgefühl im Kopf und pulsierende Schmerzen auslösen. Beim Beugen des Körpers nach vorn oder beim raschen Aufstehen verstärken sich diese Schmerzen meist. Die Nerven über den betroffenen Nasennebenhöhlen reagieren empfindlich auf Druck oder Klopfen.
Allergischer Schnupfen (Rhinitis allergica)
Allergischer Schnupfen äußert sich wie eine akute Rhinitis durch laufende oder verstopfte Nase sowie Niesen. Allerdings sind bei einer Rhinitis allergica keine Viren im Spiel. Vielmehr handelt es sich um eine Überreaktion des Immunsystems: Immunzellen identifizieren eigentlich harmlose körperfremde Substanzen als Krankheitserreger und starten die Immunabwehr.
Meist verspüren Betroffene ein unangenehmes Kribbeln und einen starken Juck- oder Niesreiz in der Nase und im Rachenraum. Häufig geht allergischer Schnupfen mit Atembeschwerden einher. Außerdem ist der Geruchssinn blockiert und eine stark laufende Nase begleitet oft heftige Niesattacken. In Deutschland leidet etwa jeder Dritte an allergischen Reaktionen. Heuschnupfen, das Paradebeispiel einer Rhinitis allergica, ist mit 15 % dabei die häufigste Form der Allergie.
Welche Rolle spielt unsere Nasenschleimhaut?
Unsere Atemwege sind mit einer schützenden Schleimhaut ausgekleidet, die Schleim produziert. Das sogenannte Flimmerepithel besteht aus mehreren Schichten und reinigt sich selbst. Die Härchen des Flimmerepithels bewegen sich rund 900-mal pro Minute in eine Richtung und befördern so den Schleim ständig zum Rachen. Das Besondere: Unerwünschte Partikel und Krankheitserreger verfangen sich im Schleim und werden entweder durch Niesen nach draußen befördert oder über den Rachen in den Magen, wo Magensäure sie vernichtet. Für den Körper ist die Schleimbildung deshalb erst einmal ein sinnvoller und physiologischer Vorgang.
Welche Rolle spielt unsere Nasenschleimhaut?
Unsere Atemwege sind mit einer schützenden Schleimhaut ausgekleidet, die Schleim produziert. Das sogenannte Flimmerepithel besteht aus mehreren Schichten und reinigt sich selbst. Die Härchen des Flimmerepithels bewegen sich rund 900-mal pro Minute in eine Richtung und befördern so den Schleim ständig zum Rachen. Das Besondere: Unerwünschte Partikel und Krankheitserreger verfangen sich im Schleim und werden entweder durch Niesen nach draußen befördert oder über den Rachen in den Magen, wo Magensäure sie vernichtet. Für den Körper ist die Schleimbildung deshalb erst einmal ein sinnvoller und physiologischer Vorgang.
Schnupfen vorbeugen – feuchte Schleimhaut, gutes Immunsystem
Schnupfen kann durch eine Vielzahl von Viren ausgelöst werden. Besonders leicht siedeln sich die Viren auf einer bereits angegriffenen Nasenschleimhaut an. Dies ist bei trockener Raumluft, kaltem Wind oder Klimaanlagen oft der Fall. Nasenschleimhäute trocknen dann schnell aus, wodurch ihre Funktion als natürlicher Schutzschild gegen eindringende Viren beeinträchtigt wird. Daher ist es wichtig, die Schleimhäute feucht zu halten.
Zudem hilft ein gut funktionierendes Immunsystem, Krankheitserreger abzuwehren. Eine nährstoffreiche Ernährung und ein gut funktionierendes Verdauungssystem unterstützen das Immunsystem. Neben Vitamin C und verschiedenen B-Vitaminen sind die Mineralstoffe Zink und Eisen wichtig für eine starke Immunabwehr.